Veranstaltung | 20.06.2024

Tag der offenen Tür

Besucher:innen stehen erwartungsvoll in einer Schlange, um sich den OP von innen anzusehen. Vor der OP-Schleuse helfen zwei Mitarbeitende einen Schutzkittel, Haube und Schuhüberzieher anzuziehen. Noch die Hände desinfizieren und dann darf die erste Gruppe den OP betreten. Die Anästhesiepfleger:innen warten bereits mit einer Reanimations-Puppe. Medizinstudentin Emilia möchte die Puppe beatmen. Anästhesiepfleger Jonas Beuschlein zeigt ihr, wie es geht. „Den Ballon am besten auf die Brust legen, dann spürst du, wann du drücken musst“, erklärt Beuschlein. „Ich finde das Format Tag der offenen Tür richtig spannend, weil ich hier im OP etwas dazulernen kann“, freut sich Emilia.

Auch im OP war viel geboten. Die Fachärzte für Neurochirurgie Dr. Matthias Meinhardt und Dr. Mathias Seibl-Leven zeigen, wie bei einer Verengung des Spinalkanals der Wirbelsäule verfahren wird.

„Es ist interessant die Werkzeuge zu sehen, die im OP benutzt werden. So eine Bohrmaschine findet man in jedem Werkzeugkasten. Die hier ist nur etwas kleiner“, sagt Gunter. Er hatte sich in der Rotkreuzklinik das Knie operieren lassen. Seine Tochter Maren arbeitet seit 2018 als Springerin im OP und durfte bei Papa’s Knie-OP dabei sein. Die OP-Werkzeuge in die Hand zu nehmen und gleich vor Ort auszuprobieren, nutzten viele Interessierte. Eine Blutstillung an einer Orange oder einem Apfel gelang dank der hervorragenden Anleitung des Operateurs. Das Nähen von Wunden will ebenfalls gelernt sein. Beim Herausgehen aus dem OP kommt die Gruppe wieder an den Anästhesiepflegern vorbei. „Ich habe mir hier schon zwei Mal die Halswirbelsäule operieren lassen und so, wie die Ärzte einmalig sind, sind auch die Schwestern so gut, wie in keinem anderen Krankenhaus. Fast alle Patienten, die nach der OP mit mir im Zimmer gelegen sind, haben gesagt, dass sind aber gute Schwestern, das haben wir auch noch nicht gehabt“, lobt die ehemalige Patientin Lydia die Mitarbeitenden.

Außerhalb des OP-Bereichs warten spannende Angebote auf die Besucher:innen. Auf einer Liege im Rettungswagen Platz zu nehmen, ist reizvoll und interessant. Beruhigend zu sehen, mit welcher medizinisch-technischer Ausstattung der Wagen für Notfälle ausgerüstet ist. Trampolinspringen ist nicht nur etwas für Kinder. Pain Nurse Ines Bohnet erklärt, dass dieses Training auch hervorragend für Erwachsene zur Vorbeugung von Rückenschmerzen geeignet ist. Nach der OP in der Mobilität eingeschränkt? Kein Problem - unsere Physiotherapeut:innen sind zur Stelle und leiten in den ersten postoperativen Tagen fachkundig die ersten Schritte an und zeigen geeignete Aufbauübungen. Am Tag der offenen Tür konnten Interessierten "Geh-Versuche" im Klinikgang unternehmen.

 

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